Die Bedeutung der Herzenergie für andere Organe

(Frankfurt a. M./Berlin 9. November 2021) Auch im Jahr 2020 sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit rund 338.000 Gestorbenen die häufigste Todesursache in Deutschland. Das ist das Ergebnis der aktuellen Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes.

Oft wird für Störungen des Wohlbefindens keine Ursache gefunden. In über 30-jähriger Praxisarbeit habe ich beobachtet: Für fast alle diese Störungen, wo wir im Dunkeln tappen, existiert eine ganz logische Erklärung: mangelnde Energie

Und mangelnde Körperenergie heißt immer: ungenügende Herzkraft. Die ungenügende Herzkraft nehmen wir am Herzen nicht wahr. Aber andere Organe erhalten zu wenig Energie und diese Beschwerden bemerken wir. So glaubt der Betroffene, dieses Organ sei Ursache seines herabgesetzten Befindens. Fast nie erfasst er, daß dieses Organsignal nur die Folge seiner verminderten Herzenergie ist.

Erschwert wird der Vorgang durch den Umstand, daß die herabgesetzte Herzenergie zunächst relativ gering ist, der Mediziner spricht von einer „latenten“, d.h. einer heimlichen oder verborgenen Herzschwäche.

Die Herzschwäche ist so minimal, daß von Seiten des Herzens keine krankhaften Erscheinungen erfasst werden. Doch der sensible Organapparat bemerkt es. Ist der Energiemangel gering, entwickeln sich funktionelle Störungen. Das vom Herzen abhängige Organ zeigt noch keine krankhafte Veränderung, doch seine Funktion ist gestört. Es arbeitet zu langsam, verursacht Verkrampfungen (Energiemangel) oder Schmerzen.

Weil eine latente Herzschwäche durch klinische Geräte kaum diagnostiziert werden kann, bleiben so viele Störungen ungeklärt. Wie viele Menschen nehmen lebenslänglich Arzneimittel und werden nie gesund ? Die Aufdeckung der Herzursache wird noch durch einen weiteren Umstand erschwert. Es ist der Hang der Schulmedizin zur Abgrenzung. Die für Lehr- und diagnosezwecke durchaus lobenserte Genauigkeit zur Einteilung und Einordnung der Krankheit hat jedoch nicht nur Vorteile, wie wir noch sehen werden.

Die Lehrmedizin teilt die Herzkrankheiten in folgende Kategorien auf:

  1. Herzerkrankungen der Herzmuskulatur
  2. Krankheiten der Herzgefäße
  3. Störungen des Erregungsleitungssystem des Herzens
  4. Krankheiten der Herzklappen
  5. Krankheiten der Herzscheidewand

All diese Abschnitte zeigen jedoch nur ein klinisches Bild, wenn sie sehr massiv auftreten. Werden sie gefunden, so erhält der Kranke hierfür ein spezielles Mittel. Ein Präparat zur Stärkung der Herzkraft (oft ein Gift – Digitalis, Convallaria, Scilla, Strophanthus, Adonis vernalis), welches das Herz anpeitscht, aber nicht nicht heilt.

Bei Krankheiten der Herzgefäße erhält der Patient ein Herzkranzgefäßmittel. Andere Arzneien greifen in die Erregungsbildung des Herzens, also die Taktangaben der Schlagfolge ein. Klappenfehler oder Herzscheidewandlöcher werden nicht selten chirurgisch behandelt. Aber wo auch immer eine Störung des Herzens gefunden wird, immer ist das ganze Herz erkrankt.

Kann z.B. über verengte Herzgefäße nicht genügend Blut in die Herzmuskulatur fließen, so erhalten die Herzmuskelfasern zu wenig Energie und werden schwächer.

Ist der Herzmuskel geschwächt, ohne daß die Herzgefäße eng sind, pumpt er über die Abzweigungen der Aorta geringere Blutmengen in die Herzkranzgefäße

Der Herzmuskel erhält weniger Blutenergie und wird schwächer. Diese beiden Beispiele zeigen: alles ist mit allem verbunden und alles ist von allem abhängig. Mache einen Teil hiervon schwach und du schwächst auch die anderen.

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Quelle: Erkenne die Zeichen deines Körpers, von H.-D. Bach

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Bildquelle: pixabay

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